Die Initiative "Land in Sicht - Transition" (List) zeigt am Donnerstag, den 9. März, 19.30 Uhr, im Kino achteinhalb den Film "Beyond the red lines" ("Jenseits der roten Linien"). Der Film dokumentiert Geschichte einer wachsenden Bewegung, die zivilen Ungehorsam leistet und die Transformation hin zu einer klimagerechten Gesellschaft selber in die Hand nimmt. Der Eintritt kostet einen Euro.
 
Porträtiert werden drei Initiativen: Der Film zeigt, wie 1.300 Menschen in den Rheinischen Braunkohletagebau eindringen und ihre Körper in den Weg von gigantischen Kohlebaggern stellen, um Europas größte CO2-Quelle für einen Tag lahmzulegen („Ende Gelände“). Es kommen Menschen zu Wort, die den Import fossiler Brennstoffe am Hafen von Amsterdam blockieren (Klimacamp „ground control“ & „Climate Games“). Und der Film zeigt uns Menschen, die eine 5.000 km lange Fahrradtour nach Paris machen, um unterwegs unzähligen lokalen Initiativen eine gemeinsame Stimme für eine klimagerechte Welt zu verleihen (Alternatiba).
Dokumentiert wird ebenfalls, wie anlässlich des Weltklimagipfels trotz des ausgerufenen Notstands Zehntausende ihre Forderungen auf die Straßen von Paris tragen. Weltweit kommt es hierbei zur größten Mobilisierung der bisherigen Geschichte um das Thema Klimawandel mit über 785.000 Menschen auf 2.200 Veranstaltungen in 175 Ländern.
Inmitten gewaltiger Maschinen, empörter kritischer Stimmen und apokalyptischer Tagebaulandschaften wird die Logik eines Systems, das auf endlosem Wachstum beruht, und sein „grünes“ Krisenmanagement in Frage stellt.