IS-Verbot
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Behiye Uca unterstützt Verbotsforderung:
"Islamischer Staat muss in Deutschland verboten werden"
Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) ist in Deutschland bisher nicht verboten. Das Stadtrats- und Kreistagsmitglied Behiye Uca (Die Linke) aber hält dies für dringend erforderlich: "Mir ist durchaus klar, dass die Bundesregierung hier rechtsstaatlich prüfen muss. Aber sie sollte schnellstmöglich ein Verbot dieser Mördertruppe in die Wege leiten." Bislang könne der IS seine schwarze Fahne in Deutschland offen zeigen und für Unterstützung werben. Dutzende junge Männer wären so für den Krieg im Irak und in Syrien rekrutiert worden. Behiye Uca verweist insbesondere auf die Vertreibung der Ezidinnen und Eziden in den letzten Wochen: "Der Weltöffentlichkeit ist deutlich geworden, dass IS nachweislich schwerste Kriegsverbrechen einschließlich Massakern an vermeintlich Ungläubigen begehen."
Nach Auffassung von Behiye Uca stellen die Anhänger des IS auch in Deutschland eine Gefahr dar. Sie hat deshalb jetzt eine Petition an den Bundestag unterstützt, in der ein "Verbot der ISIS Symbole per Gesetz" gefordert wird (http://www.change.org/de/Petitionen/den-deutschen-bundestag-verbot-der-isis-symbole-per-gesetz)
FAQ zum Celler Trialog
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Wer? Wie? Was?
Wieso? Weshalb? Warum?
Eine kleine FAQ zum Celler Trialog
Für lesefaule (und/oder diskussionsfreudige) Menschen bietet das Bündnis gegen den Celler Trialog am kommenden Montag, den 25. August, 19 Uhr, im Bunten Haus eine kleine Einführung Gegenwart Und Geschichte dieses Treffens der nationalen Rüstungslobbyisten - und auch die eine oder andere Antwort darauf, warum er besser keine Zukunft haben sollte. Also: "Was Sie schon imemr wissen wollten, aber nicht zu fragen trauten." Oder andersherum gefragt: Was treiben die da eigentlich und warum sollte uns das missfallen?
Polit-Pop #15
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Edwin Starr - War
Anlassbezogen ist diesen Monat "War" von Edwin Starr unser Polit-Pop des Monats. Bekanntlich wird unsere kleine Stadt wieder vom "Celler Trialog" heimgesucht, einer nationalen Tagung der Rüstungslobby. Im vergangenen Jahr "würdigten" wir das Treffen ja mit Bob Dylans "Masters of War", was sicherlich inhaltlich treffender war. Aber: Der größere Hit ist eindeutig "War"; der Titel war im Sommer 1970 drei Wochen auf Platz 1 der Billboard Single Charts; in Deutschland war die Nummer über vier Monate in den Top 40, mit einer besten Platzierung im Dezember 1970 auf Platz 9. Leider gibt es im Internet keinen Show-Aufnahme aus dem Jahr 1970, deshalb hier nur der Link zur Single-Version und hier noch eine temporeiche und druckvolle Version aus einer Fernsehshow aus dem Jahr 1992.
Der Song ist zwar vor dem Hintergrund des Vietnam-Krieges entstanden, aber der Text und Refrain sind gleichwohl zeitlos: "War huh yeah / What is it good for? / Absolutely nothing, say it again y'all." Hier ein Link zum ganzen Text.
Geschrieben von Norman Whitfield und Barrett Strong wurde das Lied zunächst von den Temptations für ihr Album "Psychedelic Shack" aufgenommen. Die Plattenfirma Motown scheute sich aber davor, das Stück als Single auszukoppeln, um das Image ihrer seinerzeit populärsten Gruppe nicht zu gefährden. So kam Edwin Starr ins Spiel, mit dem "War" dann in einer neuen, an James Browns Sound orientierten Version aufgenommen wurde - mit der Motown-Session-Band The Funk Brothers (auch im Studio bei "My Girl", "I Heard It Through the Grapevine", "Baby Love", "Signed, Sealed, Delivered I'm Yours", "Papa Was a Rollin' Stone", "The Tears of a Clown", "Ain't No Mountain High Enough").
Dass der Song so grandios wurde,
Dath in Celle
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Dietmar Dath am 22. August in Celle
Arno Schmidt in Zukunft
Da es sich irgendwie nicht herumzusprechen scheint, hier ein dringender Hinweis auf die Lesung "Arno Schmidt in Zukunft" am nächsten Donnerstag, den 22. August, 19 Uhr, im Bomann-Museum. Dietmar Dath liest aus Arno Schmidts Romanen "Kaff" und "Die Schule der Atheisten". In der Ankündigung heißt es: "Der 1970 geborene Dietmar Dath ist Feuilletonredakteur bei der FAZ, hat zahlreiche Romane und Essays veröffentlicht, ist ein begeisterter Schmidt-Leser und ein begeisternder Vorleser!" Schaun' wir mal.
Wir mögen Dietmar Dath auch für Interviews wie jenes, das er dem SPIEGEL vom 26.01.2009 gab; ein kurzer Auszug:
SPIEGEL: Sie sind also für die Beseitigung des kapitalistischen Systems?
Dath: Absolut.
SPIEGEL: Und dann?
Dath: Dann kommt ein System der gemeinschaftlichen, arbeitsteiligen, demokratischen Produktion auf dem Stand der höchstentwickelten Technik. Marx nennt das Sozialismus.
Abgesehen von der vielleicht falschen Hoffnung in die "höchstentwickelte Technik" hat das doch Klasse.
Deshalb: Einfach mal hingehen. Und: Wer noch nicht in der Arno-Schmidt-Ausstellung war,
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